Gemeinschaft, Kultur und Inspiration im hohen Norden
Unter der Leitung von Manuela Nemela, Vorsitzende der UnternehmerFrauen im Handwerk Landshut, machten sich 14 Unternehmerfrauen aus Landshut, Passau und Ansbach auf eine außergewöhnliche Reise in den hohen Norden – nach Tromsø, die „Pforte zur Arktis“.
Schon der Flug über Oslo in die nordnorwegische Stadt sorgte für Vorfreude. Nach dem Check-in im Radisson Blu Hotel und einem gemeinsamen Abendessen begann eine abwechslungsreiche Woche voller Kultur, Natur und nordischer Lebensart.
Bei einer Stadtführung und dem Besuch des Polarmuseums tauchte die Gruppe in die spannende Geschichte Tromsøs als Zentrum der arktischen Expeditionen ein. Ebenso faszinierend war das Polaria, wo eindrucksvolle Ausstellungen über die Arktis und ihre Tierwelt – darunter auch Bartrobben – zu sehen waren.
Ein unvergessliches Highlight war die Aurora Dinner Cruise auf einem hybriden Elektroschiff: Bei einem feinen arktischen Drei-Gänge-Menü glitten die Teilnehmerinnen lautlos über den Tromsøfjord – bis sich über der Stadt die Polarlichter zeigten und den Himmel in leuchtendes Grün tauchten.
Auch kulinarisch und kulturell hatte die Reise viel zu bieten: Eine Fjordtour über die Walinsel nach Sommarøy mit traditioneller Fischsuppe, die Besichtigung der historischen Mack-Brauerei mit Bierverkostung sowie das Full Steam Storytelling, bei dem eine köstliche Kabeljau-Trilogie serviert wurde, begleitet von spannenden Geschichten über Fischerei, Stockfisch und Lebertran.
Im Anschluss besuchten die Unternehmerfrauen das angeschlossene SeaSAMI-Museum mit seinen Ausstellungen zu Meer, Sami-Kultur, Nordlichtern und Schifffahrt, die auf eindrucksvolle Weise die maritime Geschichte Nordnorwegens veranschaulichten.
Ein weiterer Höhepunkt war der Spaziergang über die Tromsø-Brücke zur Eismeerkathedrale, gefolgt von der Auffahrt mit der Fjellheisen-Seilbahn auf den Storsteinen, von wo sich trotz Nieselregens ein beeindruckender Ausblick und sogar ein Regenbogen über Tromsø bot.
Ebenso begeisterte der Besuch der Huskyfarm von Harkinn, wo die Gruppe mit Husky-Wagen fahren durfte, viel über das Leben der Schlittenhunde erfuhr und in der Grillhütte bei heißer Suppe und Getränken den Tag gemütlich ausklingen ließ.
Mit vielen Eindrücken, neuen Kontakten und gestärktem Gemeinschaftsgeist kehrten die Teilnehmerinnen schließlich nach Bayern zurück.
„Diese Reise hat uns nicht nur die Schönheit des Nordens gezeigt, sondern auch den Zusammenhalt und den Austausch untereinander gestärkt“, resümiert Manuela Nemela.
Eine Reise, die noch lange in Erinnerung bleibt – mit Herz, Handwerk und Polarlichtzauber.